Die Nachricht des Tages: Die Uni-Sporthalle wird wieder als Unterkunft für Flüchtlinge benutzt werden. Der AStA wurde von dieser Entwicklung nach eigenen Angaben überrascht, ein Statement der Stadt haben wir noch nicht bekommen (arbeiten aber dran). Es ist aber auch sonst trotz der vorlesungsfreien Zeit viel los: Das Studierendenparlament hat ein neues Präsidium gewählt, E-Mail-Viren versuchen unsere Computer zu kapern und in Indien demontrieren Jats gegen ihre gesellschaftliche Stellung. Diese Themen gibt es hier nochmal zum nachhören!
Das Studierendenparlament hat gestern Abend Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal hat es sich ein rein weibliches Präsidium gegeben, Kathi Sternke und Melinda Zender werden ab sofort die Sitzungen leiten, nachdem Fabian Schröer aufgrund eines Auslandssemesters zurückgetreten war. Außerdem hat das SP eine Kooperation zwischen dem AStA und dem Unternehmen Studibus beschlossen. Maximilian Rieger berichtet.
„Wem gehört die Stadt? – Fahrscheinlos durch Düsseldorf“ So lautete ein verkehrspolitischer Kongress der LINKEN am Samstag, der als eine Art Gegenveranstaltung zur Eröffnung der Wehrhahnlinie geplant wurde. Ben Klar von den LINKEN war einer der Mitorganisatoren und hat mit Christine Kostka darüber gesprochen, was passieren müsste, dass wir ohne Fahrschein (nicht kostenlos!) den ÖPNV in Düsseldorf benutzen können.
Was vielfach von uns als Spam belächtert wird, kann in manchen Fällen zur Lahmlegung ganzer Institutionen führen: Computer-Viren! Und nachdem in der letzten Woche das Lukaskrankenhaus in Neuss durch einen Ransomvirus lahmgelegt wurden, schlägt jetzt das ZIM auch für die Uni Alarm und warnt explizit vor den Viren. Maximilian Rieger informiert über das Vorgehen der Cyberkriminellen und wie man sich schützen kann.
Indien ist die größte Demokratie der Welt, das Gesellschaftssystem ist für uns aber vielleicht gewöhnungsbedürftig. Obwohl das Kastensystem abgeschafft wurde, beherrscht das Kasten-Denken immer die Gesellschaft. Denn um die Ungleichheit des Kastensystems abzuschwächen, schützen Gesetze die Minderheiten vor Diskriminierung. Doch dadurch fühlen sich jetzt die Jats benachteiligt und gehen auf die Straße. Laura Seithuemer hat sich mit einem Indien-Experten unterhalten und erklärt die Hintergründe.