politur vor ort – campus debatte 2015!
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politur vor ort – campus debatte 2015!

politurNächste Woche wird auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität gewählt – und wir sorgen dafür, dass ihr wisst, was die unterschiedlichen Listen im kommenden Jahr vorhaben! Dafür hat die politur das Studio verlassen und alle zur Wahl stehenden Vertreter der Listen am vergangenen Donnerstag zur großen Debatte vor der Wahl des Studierendenparlaments 2015 getroffen. Moderiert hat die Debatte Maximilian Rieger.

 

 

 

 

Teilgenommen haben folgende Kandidierenden:

 

Fabian Schröer für den RCDS

Gary Strauß für die Fachschaftenliste

Michael Zanke für die Liberale Hochschulgruppe

Luca Ahlert von Die Linke.SDS

Katharina Sternke-Hoffmann für die Kitty Hooligans

Ein Eimer und ein Besen für Die Liste

Michael Swoboda für die Juso-Hochschulgruppe

und Kai Inboden für campus:grün

 

Über folgende Themen haben die Kandidierenden jeweils rund 15 Minuten diskutiert:

 

Essen auf dem Campus

Ob Mensa, Campus Vita oder die Cafeten – An vielen Stellen auf dem Campus haben Studierende die Möglichkeit, ein menschliches Grundbedürfnis zu stillen: Ihren Hunger. Vielleicht gerade weil es so ein alltägliches Thema ist, gibt es immer wieder Streit darum, was aufgetischt werden soll. Gibt es genug vegetarische und vegane Angebote? Wie viel soll Essen an der Uni kosten? Und wie steht es – bei möglichst geringen Kosten – um die Qualität? In all diesen Fragen gibt es zwischen den Listen teils unterschiedliche Auffassungen – und es gibt unterschiedliche Forderungen, die man nach der Wahl an das Studentenwerk stellen möchte. Das ist nämlich für die gastronomischen Angebote zuständig – direkt entscheiden kann das SP hier also nicht. Anders ist es bei Aktionen des AStA – ob es auch im kommenden Semester Food Sharing Aktionen und einen veganen Brunch im SP-Saal gibt, das liegt ganz in der Hand der zukünftigen Parlamentarier.

 

 

Die Raumproblematik des Schwulen und LesBi-Referates

Es ist so ziemlich das erste, was man sieht, wenn man an der Haltestelle Uni Mitte aus dem Bus steigt – Ein großes Banner mit dem Wort „Schwulenreferat“. Noch sitzt dieses autonome Referat gemeinsam mit dem LesBi-Referat in dem Gebäude der FH  – und berät dort homosexuelle Studierende zum Beispiel in Fragen zum Coming Out oder zur Gesundheit. Um dieses Beratungsangebot anbieten zu können, brauchen die Referate Räume. Bis jetzt können die Referate die Räume kostenlos benutzen, das könnte sich durch den Umzug der FH ändern. Denn Räume auf dem Campus sind rar und die Uni hat wenig Geld. Die Miete der Räume würde 10.000 Euro im Jahr kosten. Und es stellt sich die große Frage: Wer bezahlt diese Summe? Bleibt es dabei, dass die Universität die Kosten übernimmt? Müssen dafür vielleicht QV-Mittel eingesetzt werden, also Gelder, die eigentlich zur Verbesserung der Lehre genutzt werden sollen? Oder muss die Studierendenschaft am Ende selber die Kosten tragen?
All das sind Fragen, die sich für die zukünftigen Parlamentarier stellen – und auf die sie schnell eine Antwort finden müssen.

 

 

Die Anbindung der HHU an den ÖPNV

Einfach in Bus und Bahn einsteigen und mitfahren – für Studierende an der HHU ist das alltäglich. Der Grund: Das Semesterticket, für das jeder Studierende am Anfang des Semesters pauschal rund 120 Euro zahlen muss. Für weitere rund 40 Euro können Studierende dann auch in ganz NRW den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Diese Verhältnisse standen aber bis April auf der Kippe – der VRR hatte den Vertrag mit den Asten letztes Jahr gekündigt und hatte eine neues Angebot mit deutlich höheren Preisen unterbreitet. Nach zähen Verhandlungen schluckten die Asten die Preiserhöhung und sicherten das Ticket bis auf weiteres. Im Gegenzug gab es Zugeständnisse des VRR und der Rheinbahn.  Für die Preiserhöhung soll den Studierenden mehr geboten werden. Im Gespräch ist unter anderem, dass die U79 auch am Wochenende fahren soll und auch nachts mehr Bahnen eingesetzt werden. Welche Zugeständnisse der VRR und die Rheinbahn am Ende tatsächlich machen, das hängt auch vom Verhandlungsgeschick des neuen AStA ab – und davon, was die Listen im SP gerne erreichen möchten.

 

 

Die Personalpolitik im AStA

Im vergangenen August wurden – nach zähen Ringen – vier neue AstA-Vorstände gewählt – Knapp ein Jahr später sind drei von ihnen nicht mehr Amt. Auch die beiden Mitglieder des SP-Präsidiums traten im Laufe des Jahres zurück. Die Hochschulpolitik, einer der härtesten Arbeitsplätze Deutschlands? Die Arbeit im AstA-Vorstand ist tatsächlich kräfte- und zeitraubend – normales studieren ist bei einem Arbeitspensum von teilweise 40 Stunden in der Woche nicht möglich. Kein Wunder, dass sich nicht viele darum reißen, in den AstA-Vorstand gewählt zu werden.
Dabei ist gerade die Besetzung des AstA-Vorstands sehr wichtig, gibt er doch die Richtung vor, in die sich der gesamte AStA bewegen soll. Alle Referentinnen und Referenten werden vom Vorstand ausgesucht und dann dem SP vorgeschlagen. Nach welchen Kriterien die Auswahl getroffen wird und ob die Referentinnen und Referenten auch wirklich einen guten Job machen, wird aber immer wieder in Frage gestellt. Daher stellt sich die Frage: Wer soll im kommenden Jahr im AStA Verantwortung übernehmen? Es ist wahrscheinlich die wichtigste Frage, die die zukünftigen Parlamentarier beantworten müssen.

 

 

 

Zusatzfrage zu SHKs

 

Schlussstatements


 

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