Heute um 18.00 Uhr auf der 97.1 oder im Live-Stream mit Paul.
Unsere Themen im Überblick:
Das zweite TV-Duell zwischen den Jean Claude Juncker und Martin Schulz
Hochschulpolitik und die Europawahl
Der Kommunalwahlkampf in Düsseldorf
Bald stärkere Regeln bei der sogenannten „Armutszuwanderung“
Drohende Hungersnot im Südsudan
Der „Mord-Paragraph“ soll entnazifiziert werden
Skandal um die Universität Madrid
Das neueröffnete 9/11-Museum in New York
Hier könnt ihr nach der Sendung einzelne Beiträge noch einmal nachhören…
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Bei Anregungen, Anmerkungen, Lob und Kritik, schreibt uns eine E-Mail an politik[at]hochschulradio.de – wir freuen uns über eure Post!
Die letzte Ausgabe der politur und einige Beiträge zum Nachhören findet ihr übrigens hier: politur am donnerstag, 15. mai
Die Themen im Detail:
Kein anderes Land in der EU, mit Ausnahme von Dänemark, hat eine derart niedrige Jugendarbeitslosigkeit wie Deutschland. Kein anderes Land schickt mehr Studierende pro Kopf für ein Auslandssemester in die europäischen Nachbarländer wie die Bundesrepublik und kaum ein EU-Mitglied ist wirtschaftlich ähnlich gesundend aus der Wirtschaftskrise gekommen wie Deutschland. So kommt es auch, dass sich die hochschulpolitischen Themen des Europawahlkampfes vornehmlich um gesamteuropäische Bildungsinitiativen und -reformen drehen. Lediglich in einigen wenigen, dafür aber nicht unerheblichen Punkten geht es um die wissenschaftliche sowie wirtschaftliche Orientierung des Hochschulstandortes Deutschland. Wenn ihr einen Überblick über die bildungspolitischen Standpunkte der Euro-Wahlkämpfer erhaltet wollt, schaltet die politur ein.
Drei Tage sind es noch bis zur Kommunalwahl in Düsseldorf, der Wahlkampf der Parteien und der Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt geht dem Ende entgegen. In der politur werfen wir deswegen einen Blick auf das TV-Duell zwischen den beiden großen Kontrahenten bei der Oberbürgermeisterwahl, Amtsinhaber Dirk Elbers (CDU) und seinem Herausforderer Thomas Geisel (SPD), auf die ersten Wahlprognosen und auf mögliche Koalitionen im Stadtrat.
Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs hat dem Jobcenter Leipzig Recht gegeben. Das wollte einer Rumänin kein Hartz IV zahlen. Die Hintergründe zum Verfahren und zur Entscheidung des Anwalts erfahrt ihr bei uns. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Frage, inwiefern dieses Plädoyer die sogenannte Armutsmigration verändern könnte.
Der Südsudan steht kurz dem Ausbruch einer Hungersnot. Die Hintergründe und die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft dazu, hört ihr bei uns, in der politur.
Bundesjusitzminister Heiko Maas strebt eine Änderung des Mordparagraphen im Strafgesetzbuch an. Der Saarländer will die Formulierung, die noch aus der Zeit des Dritten Reichs stammt, grundlegend reformieren und hierzu eine Expertenkommission bilden. Warum diese Reform längst überfällig ist, darüber erfahrt ihr mehr in der Politur.
In der Universität in Madrid wurden 250 Leichen und Leichenteile im Keller des medizinischen Instituts entdeckt. Die Spenderleichen sollen von Mitarbeitern der medizinischen Fakultät an Privatleute und Firmen vermietet und sogar verkauft worden sein. Die Uni nannte als Grund für die illegalen Geschäfte mit den Spenderkörpern die Wirtschaftskrise in Spanien und damit verbundene Kürzungen.
Letzte Woche wurde das 9/11-Memorial-Museum in New York eröffnet. Präsident Obama sprach zu den anwesenden Angehörigen der Opfer und den Überlebenden. Er sagte, dass in diesem Museum die Geschichten der Opfer und Überlebenden erzählt werden, damit nachfolgende Generationen dieses Ereignis niemals vergessen werden würden. Auf sieben unterirdischen Etagen werden tausende von Gegenständen ausgestellt, die die Geschichte einzelner erzählen. So kann man beispielsweise Helme, einen Ehering oder sogar ein zerstörtes Feuerwehrauto sehen. Darüberhinaus stehen in den Fundamenten der zwei Türme zwei große Wasserbecken auf denen die Namen der Toten eingraviert sind.
Trotzdem gab es bis zur Eröffnung einige Kontroversen. Angehörige der Opfer kritisierten, dass die sterblichen Überreste von bis heute nicht identifizierbaren Opfern in die Katakomben des Museums gebracht wurden. Auch die hohen Eintrittskosten und der Souvenir-Shop stießen auf viel Gegenwind.
Obama zeigte sich nichtsdestotrotz zuversichtlich, dass jeder, der zu diesem Ort kommt, den Besuch für eine tiefgründige und bewegende Erfahrung halten würde.
Dazu gibt es die neuesten Nachrichten des Tages und vom Campus…