Live: „Noch ein bißchen mehr Ausnahmezustand“ mit Paul Kalkbrenner in Köln
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Live: „Noch ein bißchen mehr Ausnahmezustand“ mit Paul Kalkbrenner in Köln

von Sina Woltring. Dass die Zeiten, in denen Paul Kalkbrenner in kleinen Clubs aufgelegt hat selten geworden sind, weiß jeder.
So hat sich wohl auch manch einer gefragt, ob er wirklich auf das ausverkaufte Konzert im Kölner Palladium am 6.3. gehen soll.

Schon beim Einlass wurde deutlich, dass das Publikum gemischter nicht sein könnte, aber schon bei den ersten Tönen vom Support Simina Grigoriu war klar, dass dieses Publikum mehr als gut zusammen feiern kann.
Pünktlich um halb 11 erschien ein gut gelaunter Paul Kalkbrenner auf der Bühne, zündete sich seine Zigarette an, legte los und 4.000 tanzende Menschen lagen ihm zu Füßen.
Sein, man glaubt es kaum, 2 1/2 stündiges Set war bunt gemischt. Mal tanzbar und mal so, dass man einfach dastehen und die Visuals von Pfadfinderei auf sich wirken lassen konnte.
Der Mix von Bildern aus „Berlin Calling„, Landschaftsaufnahmen und Grafiken hat einfach perfekt gepasst und ein bisschen Berlin nach Köln gezaubert.

Auch wenn Kalkbrenner in den ersten 1 1/2 Stunden kaum Hits gespielt hat – das Publikum hat jeden seiner Tracks frenetisch gefeiert.
Kein Wunder, dass die Stimmung bei „Sky and Sand“ und „Aaron“ gegen Ende fast überkochte – Köln wollte ihn gar nicht mehr gehen lassen.

Und auch, wenn er in großen Hallen jeden, auch den in der hintersten Ecke, zum tanzen bringen kann, wünscht man sich ihn doch in einen kleinen Club, auf eine kleine Party zurück, um die ganze Nacht auf seine wunderschönen Melodien feiern zu können. „Noch ein bisschen mehr Ausnahmezustand“ eben.

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