Karten für das 2. ESC-Semifinale zu gewinnen
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Karten für das 2. ESC-Semifinale zu gewinnen

Wenn Ihr Euch ein wenig mit dem Eurovision Song Contest auskennt, dann könnt Ihr am Mittwoch in unserem rushhour-eurovision-spezial von 16 bis 18 Uhr zwei Karten für das Semifinale am Donnerstag gewinnen.

Wir laden zwei Hörerinnen oder Hörer ein, zu unserem ESC-Quiz im EuroClub auf der Ratinger Straße. Wer von Euch die meisten Fragen beantworten kann, gewinnt die zwei Karten für das Semifinale am Donnerstag in der Arena

Wenn Ihr mitmachen wollt, schreibt einfach eine Mail mit Eurem Namen und Eurer Telefonnummer an esc@hochschulradio.de. Mit etwas Glück seid Ihr am Mittwoch von 16 bis 18 Uhr dabei. Bei unserem großen ESC-Quiz live EuroClub auf der Ratinger Straße.


I feel my heart beat!

Seit fast einer Woche laufen nun in Düsseldorf schon die Proben zum Eurovision Song Contest. Auch viele Fans sind schon vor Ort und flanieren voller Vorfreude durch die Stadt. Am Freitag kam es dann zum ersten Top-Ereignis der ESC-Wochen. Im EuroClub (Schlösser Quartier Boheme) trafen sich knapp 800 Fans zu einer großen Fanparty, bei der auch die Interpreten aus 26 Teilnehmerländern mit einem Auftritt auf der Bühne zu Gast waren. Wir von hochschulradio düsseldorf waren dabei und haben uns die Auftritte angeschaut.


Georgien: Eldrine – „One More Day“
Ein wahres Energiebündel

Georgien lässt es in diesem Jahr richtig krachen. Die Sängerin tobt über die Bühne und reißt das Publikum mit ihrer Begeisterung mit. Hier treffen sich Rock und HipHop zu einem gelungenen Song, der im Wettbewerb sicherlich gute Chancen hat. Das Lied schafft es mit Sicherheit ins Finale und in die Top 10.


Zypern: Christos Mylordos – „San Aggelos S’Agapisa“
Der hat was auf dem Shirt

Da traut sich einer mit einer eher langweiligen Ballade auf ein wildes Fanfest. Ich bin mir nicht sicher, ob es mit diesem Lied für das Finale reicht. 12 Punkte aus Griechenland sind ihm im Semifinale zumindest sicher. Allerdings passt das Shirt nicht zum Titel. Im Fernsehen wäre ein Anzug angebracht.


Rumänien: Hotel FM – „Change“
War da was?

Am Tag danach kann ich mich nur noch daran erinnern, dass da zwei Tänzerinnen mit einer rumänischen Fahne auf der Bühne waren. Sänger und Lied sind ESC-Durchschnitt und bleiben nach dem Auftritt nicht lange in Erinnerung.


Armenien: Emmy – „Boom Boom“
Es hat Boom gemacht

Boom Boom Tschaka Tschaka Boom Boom. Einen solide gemachten Song mit eingängigem Refrain präsentierte Emmy. Das ist wichtig bei einem Wettbewerb wie dem ESC. Unter ihre Background-Tänzer hat sich Dauerpraktikant Elton geschlichen. Er war nach dem Auftritt sichtlich fertig. Boom Boom Tschaka Tschaka Boom Boom. Immer diese Ohrwürmer.


Polen: Magdalena Tul – „Jestem“
Bildhübsche Frau in deformierter Jogginghose

Magdalena Tul hat einen Hochschulabschluss in Pädagogik und Psychologie. Das hindert sie nicht daran erfolgreich Musik zu machen. Jestem ist ein ganz nett gemachter Poptitel, der aber leider im lauten Contest eher weniger wahrgenommen wird. Die Sängerin wirkt schüchtern; mit der Bühne im EuroClub scheint sie zu fremdeln. Wer hat ihr zu dieser Hose geraten?


Island: Sjonni’s Friends – „Coming Home“
Sechs Freunde sollt Ihr sein

Sechs Herren steigen auf die Bühne und trällern einen Song, mit dem sie vor vierzig Jahren den Grand Prix gewonnen hätten. Für das Jahr 2011 ist er zu altbacken. Für das Finale reicht das sicher nicht.


Mazedonien: Vlatko Ilievski – „Rusinka“
Was war das?

Vlatko Ilievski wirkt, als hätte er keine Lust auf den Auftritt im EuroClub. Das Liedchen überzeugt auch nicht. Im Semifinale wird wohl Schluss sein.


Portugal: Homens da Luta – „Luta É Alegría“
Immerhin lustig

Portugal ist ein Abonnent für einen der hinteren Ränge. Dort wollen sie auch in diesem Jahr landen. Würden die Portugiesen sonst Homens da Luta schicken? Die Bühne des EuroClubs ist ideal für die Combo. Sie rocken den Laden und verbreiten mit ihren Trommeln tolle Stimmung. Das Fernsehpublikum wird sich davon aber nicht anstecken lassen.


Finnland: Paradise Oskar – „Da Da Dam“
Der Junge mit der Gitarre

Paradise Oskar ist der Tom Dice des Jahres 2011. Ein netter Kerl, der sich alleine mit seiner Gitarre auf die Bühne setzt und ein nettes Liedchen singt. Wenn die Mädels fleißig anrufen, kann es fürs Finale reichen. Die Bühne des EuroClubs bespielte er schon routiniert.


Aserbaidschan: Ell & Nikki – „Running Scared“
Ich hab die Schuhe schön

Die zwei aus Aserbaidschan bringen einen Freund aus Moldavien mit. Er klimpert auf der Gitarre, während Ell und Nikki verhalten ihr Liedchen trällern. Leider ist der Song etwas langweilig geraten. Die beiden scheinen es zu ahnen.


Norwegen: Stella Mwangi – „Haba Haba“
Afrikanische Rythmen

Stella Mwangi tanzt ausgelassen in einem knallroten Kleid über die Bühne. Eine fröhliche Backgroundtruppe begleitet sie. Die Norweger überraschen mit afrikanischen Rythmen und ihnen gelang ein echter Ohrwurm. Im Finale sollte das für die Top 10 reichen.


Dänemark: A Friend In London – „New Tomorrow“
Der Hauptsponsor produziert zum Glück Haargel

Die Boyband macht einen sympathischen Eindruck. Ihre Hymne “New Tomorrow” ist Easy Listening Pop. Nicht schlecht aber auch nicht gut. Das wird nicht reichen.


Schweden: Eric Saade – „Popular“
Gnadenlos überschätzt

In einigen Blogs wird Eric Saade als Siegerkandidat gehandelt. Der Song ist zum herum hüpfen in der Disco geeignet und hat ein zwei gute Stellen. Mir erschließt sich der Optimismus der Schweden nicht. Ich empfand den Auftritt des Sängers als eher schwach.


Schweiz: Anna Rossinelli – „In Love For A While“
Unauffällig

Die Schweizer Antwort auf Lena kommt eher unauffällig daher. Die Ballade ist nichts Besonderes und sowohl Lied als auch Sängerin gehen im wilden Fanfest unter. Vielleicht ist die große ESCBühne besser für sie. Lena hat von ihr nichts zu befürchten.


Österreich: Nadine Beiler – „The Secret Is Love“
Mireille Mathieus Erbin

Nadine Beiler beginnt ihren Auftritt mit einem Medley aus alten Grand Prix Siegertiteln. Singen kann sie, ohne Zweifel. Ihr eigentlicher Song ist leider eher etwas dröge geraten. Aus meiner Sicht kein Titel für das Finale.


Malta: Glen Vella – „One Life“
Ich will so eine Brille

Spaß am Singen hat Glen Vella aus Malta. Stimmung verbreitet er im EuroClub auch. Ob sein Up-Tempo-Titel bei den Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern ankommt, wage ich zu bezweifeln. Auch wenn Euro-Pop beim ESC immer für eine Überraschung gut ist.


Estland: Getter Jaani – „Rockefeller Street“
Katy Perry kann einpacken

Wow! Getter Jaani kann singen und tanzen. Scheinbar mühelos schwebt sie mit ihren Tänzern über die Bühne des EuroClubs und präsentiert ihren spritzigen Song. Damit erreicht sie sicherlich die Top 10.


Albanien: Aurela Gaçe – „Feel The Passion“
Pumuckel auf Speed

Kraftvoll, leidenschaftlich, dynamisch- so kann man den Auftritt von Aurela Gaçe beschreiben. Ihr Beitrag und ihr Auftritt erinnern mich stark an einen James Bond Titelsong. Und das ist als Kompliment gemeint.


Griechenland: Loucas Yiorkas feat. Stereo Mike – „Watch My Dance“
und dann auch noch ein Rapper

ESC-Hymne, Ethno, Rap. Die Griechen wollen viel auf einmal in diesem Jahr. Akustisch gefällt mir der skurrile Mix nicht. Die kleine Bühne im EuroClub reicht dem Team der Griechen auch nicht. Vielleicht wirkt es auf der großen ESC-Bühne besser.


Slowakei: TWiiNS – „I’m Still Alive“
Das doppelte Lottchen

Die beiden Zwillinge aus der Slowakei haben keine Angst vor der Bühne. Zwilling A kann heftiger mit dem Hintern wackeln als Shakira. Zwilling B ist, zumindest was das Wackeln betrifft, zurückhaltender. Alles in allem nett anzusehen, aber für das Finale wird es nicht reichen.


Bulgarien: Poli Genova – „Na Inat“
Das gibt es ja auch noch

Endlich rockt mal wieder jemand die Bühne im EuroClub. Poli Genova kommt sympathisch rüber. Das Lied ist aber kein Ohrwurm und bietet keinen Wiedererkennungswert. Das wird wohl nichts.


Serbien: Nina – „Caroban“
Die Biene Maja ist wieder da

In den 60er oder 70er Jahren hätte dieser Titel gute Chancen auf den Sieg gehabt. Auch wenn das Publikum im EuroClub Nina zujubelt, stehen die Chancen mit diesem Titel nicht gut.


Russland: Alexey Vorobyov – „Get You“
Was für die Mädels

Strahlemann Alexey Vorobyov vertritt Russland mit einem simplen Popsong. Stimmlich und tänzerisch war der Auftritt noch optimierungsbedürftig. Das Lied ist eher langweilig, gefällt mir nicht. Aber die Stimmen vieler weiblicher Zuschauer dürften ihm gewiss sein.


Türkei: Yüksek Sadakat – „Live It Up“
Versucht sich wieder mit Rockern

Nach dem zweiten Platz im letzten Jahr versucht es die Türkei wieder mit einer Rockband. Die Jungs liefern eine gute Show ab, aber der Song bietet meiner Meinung nach wenig Wiedererkennungswert. Für die ersten 10 Plätze im Finale wird das wohl nicht reichen.


Slowenien: Maja Keuc – „No One“
Goldig

Erst 18 Jahre alt ist Maja und mit einem schwer auszusprechendem Nachnamen gesegnet. Sie glänzt mit gutem Aussehen und toller Stimme. Der sich behutsam aufbauende Song macht ihr keine Probleme. Sie präsentiert ihn stimmlich absolut überzeugend und mit sehr viel Gefühl. Leider erschließt sich der tolle Song nicht beim ersten Hören. Das ist nicht ideal für einen Wettbewerb.


Kroatien: Daria – „Celebrate“
Die längsten Beine des Contests

Daria Kinzer wurde in Aschaffenburg geboren und wuchs in Wien auf. Sie arbeitet erfolgreich als Musicalsängerin. Ihr Song ist eine leicht verdauliche poppige ESC-Hymne, wie wir sie jedes Jahr mehrfach hören. Da hilft auch der kurze 80erJahre Glitzerfummel nichts.

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