insider am mittwoch / 3. juni
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insider am mittwoch / 3. juni

insiderAufgewacht Studis! Die Studiengebühren könnten zurückkommen! Und der NRWs CDU-Chef tritt von seinem Uni-Posten zurück. Das sind zwei von vielen brandheißen Themen, die Sven euch ab 8.00 Uhr zum Frühstück serviert.

 

Kommen jetzt die Studiengebühren zurück?

 

Die Rektorin der Uni Münster hält die Wiedereinführung der Studiengebühren „für einen von mehreren denkbaren Bausteinen“ bei der finanziellen Absicherung der Universitäten in der Zukunft. Dies sagte sie in einem Interview und löst damit eine neue Debatte um die zukünftige Hochschulfinanzierung und mögliche Studiengebühren aus. Auch HHU Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck schließt Studiengebühren nicht aus: „Wenn die zur Verfügung gestellten Mittel aber den Bedarf nicht decken, können Studienbeiträge ein möglicher Lösungsweg sein“, heißt es gegenüber hochschulradio Düsseldorf. So lange aber eine ausreichende Finanzierung aus Landesmitteln bestehe, sei dies unnötig. Steinbeck gibt zu bedenken, dass bei einer Wiedereinführung der Studiengebühren die Berücksichtigung sozialer Voraussetzungen entscheidend seien. Auch die Münsteraner Rektorin hat in ihrem Vorstoß angeregt, einkommensschwache Familien von Studiengebühren freizustellen.

 

Anders dagegen die Universität Köln: Sie spricht sich „derzeit gegen Studiengebühren“ aus, heißt es auf Anfrage von hochschulradio Düsseldorf. Auch beim Wissenschaftsministerium NRW will man von Studiengebühren nichts wissen: „Das Ministerium denkt nicht über eine Wiedereinführung von Studiengebühren nach. Wir sind vielmehr sehr froh, dass wir sie abgeschafft haben“, erklärt Sprecher Hermann Lamberty unserem Sender.

 

Der Ruf nach Studiengebühren ist ein Teil der Debatte um die zukünftige Finanzierung der Hochschulen. Seit der Abschaffung der Studiengebühren in NRW (Wintersemester 2011/2012) erhalten die Hochschulen sogenannte „Qualitätsverbesserungsmittel“ als Kompensationszahlungen. Das allein kann aber den finanziellen Bedarf nicht decken, sodass derzeit ein großer Teil durch staatliche Sonderprogramme gedeckt werden muss.

 

CDU-Chef Laschet verliert Uni-Klausuren – und benotet trotzdem…

 

das hat NRWs CDU-Chef Armin Laschet jetzt seinen Posten an der RWTH Aachen gekostet. Als Lehrbeauftragter hatte er die Klausuren von mehr als 30 Teilnehmern des Master-Europastudiengangs benotet und dann per Post an die Prüfungsverwaltung geschickt. Ob sie dort verschwunden sind oder nie ankamen ist unklar – sie sind zumindest unauffindbar. Benotet hat Laschet seine Masterstudierenden aber trotzdem. Und zwar anhand der seiner Notizen. Das ist erst aufgeflogen, als auch Studis eine Note bekamen, die gar nicht mitgeschrieben hatten. Der Spott ist jetzt groß: Laschet habe die Noten bestimmt ausgewürfelt, lautet ein Vorwurf. Die schlechteste Note ist übrigens eine 2,3. Hochschulrechtlich hat Laschet zwar nichts zu befürchten, die Klausur muss aber eventuell nachgeschrieben werden. Dies hängt davon ab, wie aussagekräftig die „Notizen“ von Laschet und seiner Co-Korrektorin sind. SPD und Grüne haben Wissenschaftsministerin Svenja Schulze aufgefordert, den Vorfall zu prüfen, so Norbert Römer im Interview mit hochschulradio. Römer ist Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion NRW. Hier gibt’s das ganze Interview zum Nachhören:

 

 

 

 Campusgrün: TTIP – zwischen Verbraucherschutz und Wirtschaftsinteressen

 

Unter diesem Leitsatz lädt die Hochschulgruppe Campusgrün heute zu einem Themenabend ein. Los geht’s um 18.30 Uhr im Hörsaal 3B. Welche Gäste dabei sein werden, was euch genau erwartet und viele weitere Fragen klären wir mit zwei Vertretern von Campusgrün um kurz nach 8.00 Uhr im insider.

 

Gap-Year in Australien? Vergiss es!

 

Wie wäre es mit einem Jahr Work and Travel in Australien zwischen Bachelor und Master? Schlechte Nachrichten: Von eurem hart verdienten Geld in Australien bleibt nicht mehr viel übrig. Denn jetzt müsst ihr ziemlich viel Steuern zahlen. Wir stellen euch ein paar Alternativen vor, wo ihr gutes Geld verdient und trotzdem am Strand faulenzen könnt. Unsere Tipps: Neuseeland und Japan!

 

Jetzt wird es „ver-saut“: Schwein gehabt bei der Prüfung

 

Schweine bringen nicht nur Glück, sondern helfen tatsächlich bei der Prüfung. Auch Nicht-Biologen kommen auf ihre Kosten: Die Nottingham Trent University hat zwei Schweinchen-Räume für ihre gestressten Studis eingerichtet. Denn mit so einem kleinen Ferkel im Arm, verfliegt die Prüfungsangst in wenigen Sekunden. Bewiesen ist das zwar nicht, bei der Nottingham Trent University hat das aber Tradition: Bereits im letzten Jahr gab es tierische Klausurhelfer – Hundewelpen im „Hündchen-Raum“.

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