Die politur kommt am offiziellen Tag der schlechten Wortspiele ohne ein einziges Wortspiel aus. Dafür gibt’s Martin Sonneborn live aus Dings zugeschaltet und ihr hört eine Reportage zur Demo von „besorgten Bürgern“ am Samstag in Düsseldorf. Das alles in der aktuellen Ausgabe der politur mit Dennis Rettberg.
Martin Sonneborn verkauft 100-Euro-Scheine für 80 Euro
Besorgte Bürger gegen „Flüchtlingsirsinn
Kai Gehring: „Einwanderungsland braucht gute Bildung“
Sterbehilfe-Gesetz – und jetzt?
Nur Bares ist Wahres: Satiriker Martin Sonneborn verkauft 100-Euro-Scheine und zwar für nur 80 Euro. Auf den ersten Blick ein Verlustgeschäft – auf den zweiten macht seine Partei damit Gewinn. Denn gemäß dem Gesetz zur Parteienfinanzierung verdoppelt der Staat alle Einnahmen der Partei. Mit jedem verkauften Schein bleibt also am Ende 60 Euro für die Parteikasse übrig. Wir sprechen mit ihm live in der Sendung und wollen wissen – ist das wirklich gerecht? Das Interview gibt es hier nochmal zum Nachhören:
„Düsseldorfer Bürger gehen auf die Straße gegen Flüchtlingsirsinn“ – unter diesem Titel sind am Samstag etwa 60 Menschen auf den Düsseldorfer Grappeplatz gezogen. Maximilian Rieger hat für uns die Geschehnisse verfolgt.
Über eine Million Flüchtlinge suchen dieses Jahr Schutz in Deutschland. Die Hälfte von ihnen ist unter 25 Jahre alt. Sie wollen sich integrieren, einbringen und weiterentwickeln. Deshalb hat der hochschulpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Kai Gehring, mit seinen Parteikollegen erste Pläne für eine gelungene Bildungs-Integration ausgearbeitet. Bei hochschulradio erklärt er, wie dies genau funktionieren soll.
Darf ein Mensch selber entscheiden, wann er oder sie sterben möchte? Diese ethische und moralische Frage stand letzten Freitag im Bundestag zur Debatte. Auch für die Politiker war das kein einfaches Thema. Deswegen wurde sogar der sonst übliche Fraktionszwang aufgehoben. Saioa Alvarez fasst die Entscheidung des Bundestages zusammen.