hochschulradio düsseldorf discovered Rock’n’Roll
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hochschulradio düsseldorf discovered Rock’n’Roll

Die eigentliche SetlistAm 10.9.2009 war es soweit: Die Britpop-Punkrocker von Art Brut gaben in Düsseldorf ein Stelldichein im Zakk. Der Support wurde von „Die Drogen“ bestritten, die ihren Auftritt leider vor einem recht leeren Zakk abhalten mussten. Als Art Brut dann die Bühne betraten, war der Saal zwar voller, aber bequemes in-der-ersten-Reihe-Stehen war auch noch drin.

Beim Intro „Road Runner“ wirkte besonders Sänger Eddie Argos erstmal etwas enttäuscht und als hätte er einen volleren Laden erwartet, aber sei’s drum: Das Zakk füllte sich weiter und irgendwann zwischen den ersten beiden Songs „Formed a Band“ und „My little Brother“ sprang der Funke ja so dermaßen über, dass sich das Konzert ab da wie eine Party mit großartiger Musik anfühlte. Das überwiegend studentische Publikum sang mit, tanzte und sogar leichte Ansätze zu einem Pogo waren während des gesamten Konzerts zu finden.

Als begnadeter Sänger ist Eddie sicherlich nicht geboren, aber wer seinen Sprechgesang kennt, erwartet das auch nicht, und der kam live absolut gut und very british rüber. Zum sowieso schon ansehnlichen Unterhaltungswert des Abends trugen die kleinen Anekdoten zu den Songs und vom Tourleben, die zwischendurch zum Besten gegeben wurden, noch zusätzlich bei, so dass nach 75 Minuten, 17 Songs plus drei Zugaben wohl alle Anwesenden diesen Abend in guter Erinnerung behalten werden.

Nach dem Konzert war die Band dann auch noch am Merchstand anzutreffen und nahm sich Zeit für ihre Fans. Da klärte sich auch auf, dass die Setlist nicht stimmte, da Eddie sich verlesen und dann kurzerhand einfach einen Pulli draufgeschmissen hatte. Yeah, das ist Rock’n’Roll und sehr sympathisch! Und nein, rekonstruieren ließ sich die genaue Reihenfolge der Songs auch nicht mehr, es war – wie das Foto zeigt – eben „Something like this“.

Wie lässt sich dieser Abend nun zusammenfassen? Wohl am besten durch eine Beschreibung von Sänger Eddies Ausstrahlung: Dem Publikum wurde eine krude Mischung aus einem versoffenen Engländer, einem in die Jahre gekommenen Punkrocker und Dieter Thomas Heck geboten; kurz: ein britischer Abend voller Rock’n’Roll und großartigem Entertainment!

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