politur am donnerstag / 16. januar
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politur am donnerstag / 16. januar

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Heute um 18.00 Uhr auf der 97.1 oder im Live-Stream mit Paul.

 

Unsere Themen im Überblick:

 

Eine vorsichtige Bilanz des Arabischen Frühlings

Der Kauf von Staatsbürgerschaften in Malta

Im Fokus: Francois Hollande

Das gescheiterte No-Spy-Abkommen

Das Für und Wider beim Thema Organspende

Der politur-Tipp

 

Hier könnt ihr  einzelne Beiträge noch einmal nachhören…

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Die Themen im Detail:

 

Eine vorsichtige, erste Bilanz des Arabischen Frühlings

2010 startet in Tunesien eine Revolution, die sich über große Teile Nordafrikas und der arabischen Halbinsel ausbreitete. Das Phänomen „Arabischer Frühling“ wurde schnell überall auf der Welt als „Befreiungsschlag“ gefeiert.  In Ägypten und Tunesien wird dieser Tage über eine Verfassung abgestimmt. Nun sind drei Jahre vergangen und die Frage ist. Was hat der arabische Frühling den Menschen gebracht?

 

Der Kauf von Staatsbürgerschaften im Staate Malta

Im November letzten Jahres hat Malta bekanntgegeben, dass sie zukünftig Staatsbürgerschaften verkaufen wollen würde. Der kleine Staat im Mittelmeer, unweit von Lampedusa entfernt, begibt sich damit allerdings auf nicht ganz unbekanntes Terrain. Denn in anderen Staaten, wie Österreich oder Zypern kann man sich schon länger „einkaufen“. Die EU hat jedoch Zweifel an dem Unterfangen. Warum dieses Thema gerade jetzt wieder diskutiert wird, das könnt ihr bei uns hören.

 

Im Fokus: François Hollande

Für Frankreichs Präsident François Hollande sieht es derzeit alles andere als gut aus. Erst liegt die Wirtschaft des Landes am Boden, dann kam noch der Schwarzgeldskandal um einige Minister ans Licht und aktuell muss er sich den Vorwürfen einer angeblichen Affäre rechtfertigen. Hollande versucht das alles auszublenden und fokussiert sich auf die Probleme des Landes. Am Dienstag wollte er sich so zu neuen Plänen für die Wirtschaft äußern. Wie diese Pläne aussehen und wie die Reaktionen auf die angebliche Affäre sind, hört ihr gleich in der Politur.

 

Das gescheiterte No-Spy-Abkommen

Ein halbes Jahr nach dem Bekannt Werden der NSA-Affäre sollen nun alle 28 EU-Staaten miteinander über ein Anti-Spionage Abkommen verhandeln. Dies berichten der NDR und die Süddeutsche Zeitung. Dieses Abkommen soll den Medien zu Folge auch bereits recht fortgeschritten sein. Wie das Abkommen genau aussieht, was die Briten eigentlich zu den Plänen sagen und wie es eigentlich um das Abkommen mit den USA steht; das und mehr erfahrt ihr gleich in der politur nur auf der 97.1.

 

Das Für und Wider bei der Organspende

Göttingen, Leipzig, München und Münster – die Transplantationszentren in diesen Städten sorgten in den letzten Monaten für Schlagzeilen, weil sie gegen die Richtlinien verstoßen haben. Ärzte in den jeweiligen Kliniken sollen aktiv dabei geholfen haben, Patienten, die auf eine Organspende hofften, in der Warteliste nach oben zu bringen. Der Skandal zog seine Kreise, gegen die Verantwortlichen wird ermittelt – vor allem aber haben diese Vorfälle das Vertrauen in das Organspende-System erschüttert. Ein echtes Problem denn immer mehr kranke Menschen sind auf ein fremdes Organ angewiesen, es fehlen aber die Spender. Wir haben uns zu diesem Thema ein paar Gedanken gemacht.

 

politur-Tipp:
„Deportiert ins Ghetto“ – eine sehenswerte Ausstellung

Der Schlachthof in Derendorf – auf dessen Areal heute der  FH-Neubau entsteht – 1941 war er der Versammlungsort für rund 3000 jüdische Bürgerinnen und Bürger, die auf ihre Deportation warten mussten. Viele von ihnen wurden in das Ghetto im heute polnischen Lodz verschleppt, manche von ihnen wurden direkt in das Vernichtungslager Kulmhof transportiert und ermordet. Von den über 3000 Juden aus dem Rheinland überlebten – kaum begreifbar – nur 36.

Die Ausstellung in der FH Düsseldorf beschäftigt sich nun mit den Biografien und Geschichten der Deportierten, sie beschreibt deren Zeit vor der Deportation und mit ihrem Leben im Ghetto – sichtbar gemacht wird das alles mit zahlreichen Fotografien und Originaldokumenten.

Die Ausstellung ist Mo- Fr 6:00 – 22:00 Uhr und Sa/So 7:00 – 17:00 Uh für alle Interessierten zugänglich. Weitere Infos, auch zu Führungen durch die Ausstellung gibt es hier: http://www.fh-duesseldorf.de/b_presse/veranstaltungshinweise/Deportiert%20ins%20Ghetto

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