Heute um 18.00 Uhr auf der 97.1 oder im Live-Stream mit Paul.
Unsere Themen im Überblick:
neuer Vertrag – die Union und die SPD einigen sich auf eine Große Koalition
neue Referentinnen und Referenten – das SP will den Bestätigungsprozess überdenken
neue Zahlen – der Datenreport 2013 warnt vor drohender Armut in Deutschland
neue Töne – der Papst fordert grundlegende Reformen in der katholischen Kirche
neue Proteste – die thailändische Regierung steht unter Druck
neuer Ärger – der Landtag beschließt den sogenannten „Kommunal-Soli“
Dazu gibt es wie immer die Nachrichten des Tages und das Neuste vom Campus und aus der Hochschulpolitik.
Hier könnt ihr einzelne Beiträge noch einmal nachhören!
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Die Themen im Detail:
Es ist der Tag danach – der Tag nachdem sich die Verhandlungsgruppen von CDU/CSU und SPD auf die Eckpunkte für eine große Koalition geeinigt haben. Mit anderen Worten: der Koalitionsvertrag steht! Einige Passagen wurden mit Spannung erwartet – kommt zum Beispiel der Mindestlohn? Wird die PKW-Maut eingeführt? Kommt es zu Steuererhöhungen? Die ganz, ganz großen Überraschungen sind sicher ausgeblieben, dennoch bietet der Vertrag einige interessante Details – wir haben uns die Sache genauer angeschaut, geben euch einen ersten Überblick und haben außerdem ein paar Reaktionen aus Berlin eingefangen.
Der AStA an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf besteht unter anderem aus mehreren Referaten, die sich mit verschiedenen Aspekten des Studiums und den Bedürfnissen der Studierenden befassen. Bevor die Referentinnen und Referenten ihre Arbeit aufnehmen können, müssen sie vom Studierendenparlament bestätigt werden. In der Vergangenheit kam es aber immer wieder dazu, dass die Kandidatinnen oder Kandidaten nicht zur SP-Sitzung erscheinen konnten. Um über diese Leute aber trotzdem abstimmen zu können, soll nun eine Regelung gefunden werden, wie sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier ein Bild der Kandidatinnen und Kandidaten machen können. Die Vorschläge dazu fassen wir für euch zusammen.
Der Datenreport 2013 wurde am Dienstag veröffentlicht – und er warnt vor Armut in der Bundesrepublik. Vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger sind von Altersarmut bedroht, aber auch viele Jüngere sind gefährdet. Es scheint, als komme der „Job-Boom“, den es in Deutschland gibt. Ärmere Menschen sind häufig beim „Bildungszugang“ benachteiligt, außerdem würden sie, so besagt es der Datenreport, früher sterben als wohlhabendere Menschen. Ein Thema zum Nachdenken, wir berichten mehr über den Report.
Die Nachricht ging am Wochenende ein bisschen unter, trotzdem sind die Vorgänge in Thailand bemerkenswert. Protestierende stürmten nämlich in der Hauptstadt Bangkok mehrere Ministerien, lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei und forderten den Rücktritt der Regierung. Die wiederum reagierte prompt und erließ Haftbefehl gegen die Rädelsführer. Aus Sicht der Regierenden wurde die Bevölkerung vom früheren Vizepremier Suthep Thaugsuban aufgehetzt. Wir fassen für euch die Ereignissen zusammen, klären die aktuelle Lage in Thailand und versuchen eine Bewertung der Vorwürfe gegen Thaugsuban.
Der Papst schreibt Briefe – an sich nichts Neues. Doch jetzt hat Papst Franziskus mit einem Rundschreiben für große Aufregung gesorgt. Er mahnt in diesem Schreiben die Katholische Kirche, sich mehr gegen Armut einzusetzen und den Bedürftigen auf der ganzen Welt beizustehen. Außerdem forderte er grundlegende Reformen in der Kirche. Die internationale Presse überschlug sich fast, SPIEGEL ONLINE sprach von Franziskus als einem „der radikalsten Erneuerer“. Ist die Aufregung berechtigt? Zumindest lässt sich nicht bestreiten, das im Vergleich zu seinem Vorgänger Benedikt XVI. der aktuelle Papst neue Töne anschlägt. Wir berichten für euch, was genau in dem Schreiben stand und versuchen eine erste Einordnung.
In kaum einem anderen Bundesland gibt es so große Unterschiede zwischen reichen und armen Kommunen als in Nordrhein-Westfalen. Die Verschuldung von Städten und Landkreisen ist hinlänglich bekannt und sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Unmittelbar betroffen von den erzwungenen Einsparungen sind die Bürgerinnen und Bürger der betreffenden Kommunen. Ihnen soll aber „landes-intern“ mit dem sogenannten „Kommunal-Soli“ geholfen werden. Ein entsprechendes Gesetz wurde gestern Abend im Landtag unter heftigen Protesten verabschiedet. Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers kündigte an, das Gesetz vom Verfassungsgericht prüfen zu lassen. Alle Infos gleich auf der 97.1.