90minuten im februar / 28. februar
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90minuten im februar / 28. februar

90 Minuten BildLeague of Legends, Dota II, Counter-Strike – Was manche von uns zu Hause am heimischen PC zocken, um sich vom Alltag abzulenken, ist in den letzten Jahren zu einer richtigen Sportszene mit allen drum und dran angewachsen. Mit Spielern, die Stars sind und ihr Geld nur mit Zocken verdienen. Mit Hallen, in denen zehntausende Fans ihren Lieblingsteam zujubeln. Und einem ausgeklügelten System aus Ligen und Sponsoren, die die Kommerzialisierung voran treiben. Genug Gründe für uns, euch in 90minuten das Thema E-Sports ein wenig näher zu bringen!

 

Zunächst einmal klären wir die Frage: Was ist E-Sports überhaupt? Denn eine kurze Umfrage auf dem Campus der HHU hat gezeigt, so ganz sicher wissen viele nicht, was sich hinter dem Begriff E-Sport verbirgt. Andrea Santrau gibt deswegen mal einen groben Überblick darüber, was man unter E-Sports verstehen kann.

 

 

Jemand, der den E-Sport-Zirkus seit Jahren hautnah miterlebt und in Deutschland auch mitgeprägt hat, ist Dennis Gehlen. Anfang des Jahrhunderts war er selber erfolgreicher Spieler, danach wechselte er die Seiten, managet selber erfolgreich E-Sport-Teams und arbeitet auch als Kommentator. Mit ihm haben wir unter anderem darüber geredet welche Gemeinsamkeiten es zu anderen Sportarten gibt und wie sich der E-Sport in den letzten Jahren entwickelt hat.

 

 

Welche große Resonanz E-Sport erlebt, sieht man besonders, wenn man die ganz großen Turniere der ESL besucht. Letzten Sommer war unser Kollege Kees Wiedig zum Beispiel bei der ESL One Frankfurt, einem zweitägigen Turnier mit den besten Dota II Spielern der Welt. Er berichtet euch darüber, welche Stimmung bei so einem Event herrscht.

 

 

Eine Frage stellt sich aber immer recht häufig, wenn man über E-Sport redet: Ist das überhaupt ein richtiger Sport? Der Deutsche Olympische Sportbund verweigt E-Sports nämlich die Anerkennung und auch in der Redaktion sind nicht alle der Meinung, dass E-Sports ein richtiger Sport ist. Wir lassen die Meinungen aufeinander prallen.

 

 

An der Uni Bayreuth ist die Entscheidung ganz klar in Richtung „Pro-Sport“ gefallen. Deswegen haben dort 2014 Studierende und Dozenten gemeinsam ein universitäres E-Sport Team gegründet und sind seitdem im Rahmen des Hochschulsports am zocken. Und da sich auch an anderen Unis Teams gegründet haben, entwickelt sich so langsam auch ein hier eine Wettbewerbsszene. Grund genug für uns in Bayreuth anzurufen und zu fragen, wie das Projekt im Moment läuft und wie überhaupt die Idee entstanden ist.

 

 

Eine enge Verbindung zwischen klassischen Sport und virtuellen Sport gibt es auf jeden Fall bei Sportsimulationen. Wenig überraschend haben sich auch dort in den letzten Jahren eigene Wettbewerbe gegründet. Dennis Rettberg hat deswegen mal mit dem deutschen FIFA-Meister Erhan Kayman gesprochen und ergründet, was einen guten FIFA spieler ausmacht.

 

 

Darüber hinaus widmen wir uns in der ersten halben Stunde zwei Themen, die gerade in Düsseldorf wichtig sind. Zum einen der Umstand, dass die Uni-Sporthalle ab morgen wieder als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt werden wird. Wir haben mit Felix Klaus vom Hochschulsport über die möglichen Auswirkungen gesprochen.

 

Teil I

 

 

Teil II

 

 

Außerdem ist am Freitag die Aktion „Justs Sports – Für Vielfalt – Gegen Homophobie“ gestartet. Unsere Reporterin Phoebe Köster war bei der offiziellen Präsentation dabei und berichtet darüber, was die Stadt in den kommenden Wochen vorhat, um das Thema wieder auf die Tagesordnung zu bringen.

 

 

 

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